Sommer 1998: Die eingehauste Salginatobelbrücke während der Instandsetzung im Bogenbereich. Die konstant hohe Luftfeuchtigkeit von 90 % im Innern ist für die erfolgreiche Reprofilierung mit Spritzmörtel notwendig. (Foto Arge Zindel-Locher-Prader/W. …

Sommer 1998: Die eingehauste Salginatobelbrücke während der Instandsetzung im Bogenbereich. Die konstant hohe Luftfeuchtigkeit von 90 % im Innern ist für die erfolgreiche Reprofilierung mit Spritzmörtel notwendig. (Foto Arge Zindel-Locher-Prader/W. Brändli, Maienfeld)

Erhaltungsmassnahmen

Der instabile Hang beim westlichen Widerlager Pusserein erforderte 1976 und 1991 bauliche Massnahmen, indem neue Auflager und später Gleitlager eingebaut werden mussten. 1997/98 wurde die Salginatobelbrücke umfassend instandgesetzt. Die stark beschädigten Brüstungen mussten vollständig ersetzt werden und die Fahrbahn erhielt eine spezielle Abdichtung. Die gesamte Oberfläche der Bogenplatte sowie der Seiten- und Querwände wurde mit Höchstdruckwasserstrahlen von den schadhaften Stellen befreit und mit einer dünnen Spritzmörtelschicht wieder aufgebaut. Die anschliessende Rekonstruktion der Schalungsmusterung mit Hilfe von Fotografien stellte hohe Anforderungen. Die gesamten Aufwendungen betrugen zwei Millionen Schweizer Franken.